Musikalische Erarbeitung,
Choreographie des Tanzes und seine Einstudierung

Teilnehmer: 8 Schülerinnen der Klassen 8
Bandbesetzung: Keyboard, 2 E-Gitarren, E-Bass, Schlagzeug
Musiklehrerin: Magdalene Mannheim
Zeitaufwand: Eigenarbeit der Schülerinnen ca. 5 Stunden
choreographische Erarbeitung und Einstudierung ca. 10 Stunden
(teilweise zusammen mit der Band)
Einzelprobe mit der Band ca. 3 Stunden

Musikalische Erarbeitung

Die Zuschauer sollen mit Hilfe der Musik zunächst einmal in die Stimmung versetzt werden, die an einem nebligen Morgen auf dem Felde herrscht. Der anschwellende Klang auf einem hängenden Becken mit Paukenschlegeln vermittelt dies.
Bei dem abschließenden Beckenschlag tauchen die Vogelscheuchen aus dem Dunkel der schwarzen Umhänge und der wechselnden Beleuchtung auf. Es folgt ein nicht zu schneller Rhythmus im 4/4-Takt, der auf dem Schlagzeug beginnt und nacheinander von sämtlichen Instrumenten aufgenommen wird. Das Keyboard improvisiert ein kleines Thema. Die Vogelscheuchen bewegen sich in verschiedenen Formationen zu dem Rhythmus.
Nach 18 Takten hört dieser übergangslos auf und langgezogene Töne auf E-Gitarre und Keyboard kündigen das nahende Unwetter an, Trommelwirbel erzeugt Donnergrollen. Die Klänge der Band und die Choreographie sollen den Zuschauern das Bild von Regen, Sturm und Gewitter vermitteln. Zum Schluss erklingen noch einmal 10 Takte aus dem 1.Teil der Improvisation mit allmählichem fade out. Dabei werden die Vogelscheuchen seitlich von der Bühne abgestellt.

Für den anschließenden Tanz der Verwandlung suchte die Tanzgruppe folgende Musik aus:
"Where are you" von "Paffendorf"

Band

Bild von der Band
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Choreographie

Das Pädagigische Zentrum der Schule ist ein Rundbau, in dem Bühne und Regieraum gegenüberliegend angeordnet sind. Die trapezförmige Bühne, in der Tiefe schmaler als am Bühnenrand, eignet sich sehr gut für Formationen in Dreiecksform (Spitze nach hinten), Einerreihe vom Bühnenrand nach hinten und Doppelreihe gegeneinander versetzt. Diese Elemente wurden als Stützpfeiler in die Choreographie aufgenommen und brachten Bewegung in den Tanz. Als Verbindungsstücke dienten Airobicfiguren.

Beleuchtung

Die Ausrüstung:
      17 x 1000 Watt Strahler mit verschiedenen farbigen Blenden
      1 Flashlight = 2500 Watt
      Lichtmischpult "Lightcommander 12/2"
      1 Nebelmaschine
      2 x 300 Watt Verstärker für Musik

Der Regieraum unserer Schule wird von Schülern der
Oberstufe des Gymnasiums Horkesgath betreut.
Zum Zeitpunkt der Aufführung des Projektes haben folgende
Schüler neu angefangen:
    Tobias Wartzek, Michael Peters, Jens Spitz, Thomas Hoffmann
Bild von der Regie
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Verantwortliche Lehrer:
    Herr Heitmeier und Referendar Dirk Klein

Nach einer Einarbeitungsphase im Umgang mit der Ausrüstung arbeiten diese Schüler nun für die beiden Schulen und auch auf Anfrage für Veranstaltungen von außerhalb. Der Arbeitsaufwand und der zeitliche Rahmen richtet sich jeweils nach den Ansprüchen der Bühnenarbeit. Meist liegt der Regie ein genau festgelegter Verlaufsplan vor, der während der Proben ausprobiert und gefestigt wird.

© Text: Magdalene Mannheim, 2000
© Fotos: Christiane Hartmann, 2000